Klappentext:
Europa wird weltanschaulich vielfältiger. Der Autor Ulf Faller sieht in der zunehmenden Vielfalt eine Chance in Zeiten wachsender globaler Herausforderungen. Das
Miteinander von Menschen unterschiedlichster Religionen und Weltanschauungen allerdings muss erlernt werden. Hierbei spielt die Schule eine zentrale Rolle. Voraussetzung für das Gelingen eines
weltanschaulich neutralen Staates ist, dass die gemeinsame Wertebasis eben nicht religiös definiert wird.
Der immer wieder aufflammende Streit um Kreuze in Klassenzimmern zeigt deutlich die Gefahren eines „Kulturkampfes in Schulräumen“. Während die Kreuz-Befürworter „unsere
Kultur“ als „christliches Abendland“ etikettieren, zeigt Ulf Faller, dass die unsere Gesellschaft bestimmenden Grundwerte viel treffender in Antike und Aufklärung wurzeln. Dementsprechend sieht der
Autor die Notwendigkeit, das Schulwesen säkular zu gestalten und zeigt praktische Konsequenzen für den Schulalltag auf. Im Besonderen unterstreicht er die Wichtigkeit eines Philosophie- und
Ethikunterrichtes, an dem alle Schüler unabhängig von ihrem Bekenntnis gemeinsam teilnehmen.